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Untersuchung von Erdnussantigenen/-allergenen in der Muttermilch nach Prozessierung an Grenzflächen und ihre Interaktion mit dem Immunsystem
Antragstellerin
Dr. Frauke Schocker
Fachliche Zuordnung
Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5433283
Ein aktives Instrument, Nahrungsmittelallergien a priori zu vermeiden, liegt in der primären Prävention und wäre folglich durch eine Reduktion der frühen Exposition gegenüber Allergenen zu umgehen. In dem geplanten Forschungsprojekt wird der Transfer von Erdnussantigenen/-allergenen in die Muttermilch untersucht, der theoretisch zu einer Sensibilisierung des gestillten Säuglings führen und später Auslöser lebensbedrohlicher Reaktionen sein kann. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, transferierte Erdnussantigene/-allergene auf proteinchemischer Ebene über die Schaffung eines analytischen Instrumentariums qualitativ und quantitativ zu erfassen. Die Studie dient der Analyse Erdnuss-spezifischer Antikörper-Reaktivitäten in Muttermilch und Serum, die als möglicher Indikator für einen Schutz bzw. nicht vorhandenen Schutz gegen eine Sensibilisierung mit Erdnuss dienen könnten. Die Untersuchung von in Muttelmilch transferierten Erdnussantigenen/-allergenen erlaubt Rückschlüsse auf authentische Endprodukte einer bis heute nicht geklärten Allergen-Prozessierung in vivo.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen