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Eingriffsverhältnisse bei der Zahnflußbearbeitung durch kontinuierliches Wälzschleifen

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2009 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 97687590
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses Vorhabens wurde der Einfluss unterschiedlicher zahnrad-, schnecken- und prozessspezifischer Kenngrößen auf den Zahnfußbereich von Verzahnungen untersucht. Das hierbei erlangte Wissen erweitert das grundlegende Verständnis von kontinuierlichen Wälzschleifprozessen um die folgenden zentralen Erkenntnisse: Es wurde eine Methodik zur Bestimmung der tatsächlich im Prozess realisierten Schnitttiefe beim kontinuierlichen Wälzschleifen entwickelt. Diese hat aufgezeigt, dass die Flankenzustellungen nicht exakt eingestellt werden können und signifikant von den Sollaufmaßen abweichen. Diese Abweichungen resultieren unter anderem aus den unterschiedlichen Härteverzügen bzw. Geometrien der Vorverzahnung. Die realisierte Schnitttiefe variiert weiterhin zwischen der rechten und der linken bearbeiteten Zahnflanke. - Die zwei Haupteinflussgrößen auf den Randzonenzustand im Zahnfußbereich sind die realisierte Schnitttiefe und der verwendete Schneidstoff. Dies hat zur Folge, dass die geometrische Qualität der Vorverzahnung signifikanten Einfluss auf die Eigenspannungen im Zahnfußbereich hat. - Es konnte eine analytische, simulationsunabhängige Formel zur Berechnung der Kontaktflächen im Zahnfuß und -flankenbereich hergeleitet werden. - Der an der Schleifschnecke auftretende Verschleiß konnte durch eine Überschlagsformel angenähert werden und hängt hauptsächlich von der realisierten Schnitttiefe, dem Schneidstoff und dem Vorschub pro Zahnradumdrehung ab.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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