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Substrateinfluss auf den Magnetismus von Nanostrukturen (A14)
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13002249
Ziel dieses Teilprojekts ist es, ein grundlegendes physikalisches Verständnis der Bedeutung und des Einflusses eines nichtmagnetischen Substrats auf die kollektive ferromagnetische Ordnung eindimensionaler metallischer Nanostrukturen mit itineranten magnetischen Momenten zu erarbeiten. Mittels zweier komplementärer Ansätze ( top down und bottom up ) werden Grundzustandsphasendiagramme und Anregungsspektren in Abhängigkeit von charakteristischen Parametern der elektronischen Struktur und insbesondere von Art und Stärke der Kopplung mit dem Substrat berechnet und vor dem Hintergrund experimenteller Resultate diskutiert.Im Hinblick auf die in A1, A2, A7 und A8 im Vordergrund stehenden Übergangsmetallatome (Cr, Mn, Fe, Co, Ni) geht die theoretische Modellierung von einem Ansatz itineranter magnetischer Momente aus und betrachtet ferromagnetische Ordnung als ein Phänomen starker Coulomb-Wechselwirkung, das nur im Rahmen nichtperturbativer Verfahren qualitativ korrekt erfasst werden kann. Dementsprechend werden Grundzustandserwartungswerte, Korrelationsfunktionen, T=0-Phasendiagramme, lokale Zustandsdichten und magnetische Anregungsspektren für eindimensionale tight-binding- Modelle mit starker lokaler Hubbard-Wechselwirkung und modellhafter Substratankopplung berechnet.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 668:
Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Michael Potthoff