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FOR 1091:  Ästhetik und Praxis populärer Serialität

Fachliche Zuordnung Geisteswissenschaften
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 68338857
 
Die Forschergruppe untersucht über einen Zeitraum von zunächst drei Jahren (2010-2013) in sechs Teilprojekten einen Erzähltypus, der für die moderne Populärkultur wesensbestimmend ist: die Serie.
Gefragt wird, wie sich die starke Verbreitung und Popularität von Serien seit dem 19. Jahrhundert erklären lässt und welche neuen Erzählformate durch Serialisierung geschaffen wurden. Weitere Fragen lauten: Wie beeinflussen Serien unsere Wahrnehmung und Strukturierung sozialer Realität? Welche Wandlungen durchlaufen Serienfiguren, wenn sie in neue Medien übertragen werden? Wie kommt es, dass bei lang laufenden Serien die Übergänge zwischen Produzenten und Nutzern immer fließender werden? Welche Verschiebungen im Feld kultureller Unterscheidungen werden durch komplexe Serienerzählungen provoziert, die zunehmend auch in bildungskulturelle Wertungsroutinen und Lebensstile eingebunden sind? Die Forschergruppe vereint 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fächern Amerikanistik, Germanistik, Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaften und Medienwissenschaften. Neben der Universität Göttingen als Hauptstandort sind die Universitäten Hannover, Tübingen und Karlsruhe sowie assoziierte Projekte in Bonn und Bern beteiligt. Internationale Fellows der Gruppe arbeiten am Lichtenberg-Kolleg Göttingen.
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