Molecular evolution of mycobacterial and other relevant zoonotic infectious diseases in early civilizations - Host-pathogen relation and its changes in populations of the Dead Sea Valley and adjacent regions between the pre-domestication Neolithic and the Roman period
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die morphologischen und molekularen Untersuchungen innerhalb des Projektes konnten mit einer ganzen Vielzahl von wichtigen wissenschaftlichen Ergebnissen abgeschlossen werden. Dabei standen insbesondere die Kooperation mit den palästinensischen Kollegen und deren Unterstützung zum Aufbau eines eigenen aDNA Labors im Zentrum der Aktivitäten. Dies ist geglückt, die palästinensische Seite kann ihre Aktivitäten mit eindrucksvollen Publikationen belegen. Zudem ließ sich zeigen, dass das ganz überwiegend zur Verfügung stehende Sammlungsmaterial - vermutlich auf Grund der Lagerungsbedingungen - nur einen sehr eingeschränkten Erhalt der molekularen Zielstrukturen, die im Projekt untersucht wurden, aufweist. Dennoch konnten Einzelfällen von Infektionskrankheiten, v.a. mykobaterielle Infekte, belegt werden. Weitere molekulare und morphologische Untersuchungen auch an Gewebeproben aus anderen Fundorten der Region/Zeitstellung, aber auch anderen Gegenden und Zeiten, beweisen, dass der eingeschlagene analytische Weg grundsätzlich zielführend ist. Neues lokales Grabungsmaterial und weitere Analyseverfahren, wie whole genome Analysen, körmen künftig die Identifikation von Infektionskrankheiten, sowie deren molekulare Interaktion mit dem Wirtsgenom, vielversprechend analysieren, so dass wir weitere molekulare Analysen - aufbauend auf dem Erreichten - erfolgversprechend planen.