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Entwicklung einer GIS basierten Methode zur Archäoprognose in einem grenzüberschreitenden Untersuchungsgebiet

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 64223028
 
Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines GIS basierten Modells zur Archäoprognose am Beispiel des Saar-Bliesgaus, welches auf der Basis digitaler Umweltdaten aus Deutschland und Frankreich eine zuverlässige Prognose potenzieller archäologischer Fundstellen und eine frühzeitige Berücksichtigung archäologischer Belange in Planungsverfahren ermöglicht. Ein wichtiger Aspekt des Projektes zur Archäoprognose ist die Berücksichtigung der holozänen Landschaftsveränderungen. Dies betrifft Änderungen der Bodenqualität durch Bodenerosion, Veränderungen im Abflussverhalten der Fließgewässer und Wandlungen des Mikro- und Mesoklimas. Diese Prozesse haben die Umweltqualität zum Teil deutlich verändert und damit auch die naturräumlichen Bedingungen, welche eine Basis des Prognosemodells bilden. Dabei werden im Rahmen des Forschungsprojektes speziell Landschaftseinheiten betrachtet, welche im deutsch-französischen Grenzraum zu einem Naturraum gehören. Es handelt sich bei dem ca. 400km² großen Untersuchungsgebiet um eine typische mitteleuropäische Schichtstufenlandschaft, welche durch ihre vielfältigen Landschaftselemente eine große Zahl an kleinräumigen Ökotopen aufweist, wobei die unterschiedlichsten ökologischen Standorttypen auf Korrelationen zwischen Naturraum und Besiedlung untersucht werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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