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SFB 390:  Magnesiumtechnologie

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5479650
 
Unter dem Thema "Magnesiumtechnologie für komplexe Anwendungen" werden Magnesiumwerkstoffe sowohl in metallurgischer und werkstoffwissenschaftlicher als auch in verarbeitungstechnischer Hinsicht untersucht und zielgerichtet optimiert. Die Forschungsarbeiten sollen einen wesentlichen Beitrag zu einer innovativen Entwicklung dieses nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch interessanten und umweltfreundlichen Metalls leisten.Schwerpunkt der Forschungsarbeiten ist die Erarbeiten werkstoffkundlicher Grundlagen über den Einfluss von Legierungselementen, verfahrensbedingten Erstarrungsvorgängen und Umformbedingungen auf das Werkstoffverhalten neuzeitlicher Magnesiumwerkstoffe. Von ausschlaggebender Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die modellhafte Beschreibung der Abhängigkeit der Werkstoffeigenschaften von der erreichten Mikrostruktur. Darauf aufbauend sollen metallurgische Verfahren sowie Fertigungs- und Produktionstechniken verbessert und mit einer breiteren theoretischen Grundlage versehen werden, um eine Optimierung der Verfahrenstechnik zu erreichen. Im einzelnen sind dies bestehende Technologien wie das Pulverschmieden, das Sprühkompaktieren, der Druckguss und die superplastische Umformung. Verbundwerkstoffe und über neue Beschichtungs- und Fügetechniken erzeugte Werkstoffverbunde und Verbundkonstruktionen stellen einen weiteren konzeptionellen Schwerpunkt dar. Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten, zur Korrosionsbetändigkeit und zur Umweltverträglichkeit bilden die Grundlage für ein zu entwickelndes Bauteilbemessungskonzept.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Technische Universität Clausthal
 
 

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