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Die Rolle des IKK/NF-kappaB Signalwegs und der Induktion von Apoptose für die Virusvermehrung und Wirtsabwehr von Influenza Viren

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445258
 
Influenza A-Virusinfektionen sind nach wie vor eine große Bedrohung für die Menschheit. Obwohl diese Viren stark auf zelluläre Faktoren angewiesen sind, hat man nur teilweise Kenntnis über die virusinduzierten intrazellulären Signalwege und ihre Funktion in der infizierten Zelle. In Vorarbeiten haben wir Studien mit dem Ziel der Aufklärung einer Funktion des IKK/NF-kB-Signalweges in Influenza Virus-infizierten Zellen begonnen. Erste Daten deuten darauf hin, dass NF-kB entgegen der gängigen Lehrmeinung eine provirale, statt einer rein antiviralen Funktion hat. Die molekularen Grundlagen dieses Phänomens sollen nun im Detail untersucht werden. Wir verfolgen die Hypothese, dass NF-kB über die Regulation proapoptotischer Faktoren in die Virusreplikation eingreifen könnte, was mit unseren früheren Befunden einer proviralen Wirkung apoptotischer Caspaseaktierung in Einklang steht. Ziel des Antrages ist es nun, die molekularen Abläufe NF-kB-abhängiger Apoptoseinduktion zu klären und die beteiligten zellulären Signalkomponenten und Faktoren zu identifizieren. Hierzu werden im Rahmen des geplanten Netzwerks auch rekombinante Influenza Viren herangezogen. Darüber hinaus soll auf der Grundlage der überraschenden Abhängigkeit der Influenza Virus-Vermehrung vom IKK/NF-kB mit Hilfe pharmakologisch wirksamer NF-kB-Inhibitoren analysiert werden, ob sich NF-kB oder NF-kB-regulierte Faktoren als Angriffspunkt für eine antivirale Intervention eignen, wobei hier im Rahmen des Netzwerks schließlich auch tierexperimentelle Modelle genutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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