Realistische mathematische Simulationen zur reaktiven Phasentrennung und zum Transport von katalytischen Promotoren und Giften durch Reaktionsfronten und Reaktionpulsen

• Antragsteller: Professor Dr. Ronald Imbihl
• Fachliche Zuordnung: Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
• Förderung: Förderung von 2004 bis 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438943

Katalysatoren in der Realkatalyse sind typischerweise Mehrkomponentensysteme bzw. auch bei einfachen Metallsystemen treten oft zusätzlich noch katalytische Promotoren und "Gifte" auf. Mittels räumlich auflösenden Methoden war gezeigt worden, dass unter Reaktionsbedingungen eine Umverteilung von Alkalipromotoren über chemische Wellen erfolgt, die letztlich zur Ausbildung stationärer Konzentrationsmustern führt. Auf der Basis der detaillierten experimentellen Information soll versucht werden, ein realistisches Modell für den in der NO + H2 - Reaktionen beobachten Massentransport von Kalium mit Pulsen zu erstellen. Es soll ganz allgemein gezeigt werden, unter welchen Bedingungen und auf welchen Längenskalen in einem bimetallischen System mit reaktiven mobilen Komponenten eine reaktive Phasentrennung der Komponenten unter Reaktionsbedingungen auftreten kann.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen