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Evaluation der Rolle von Flt3-Mutationen in der Initiation, Progression und Maintenance der AML
Antragsteller
Professor Dr. Hubert Serve
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5427011
Flt3-Mutationen stellen die häufigste genetische Aberration bei der AML dar und sind ein vielversprechendes therapeutisches Target. Bisherige funktionelle Arbeiten zur Rolle von Flt3-Mutationen in der Pathogenese der AML beschränken sich auf biochemische Untersuchungen in Zelllinienmodellen und retroviral kontrollierte Expressions- und phänotypische Untersuchungen in Mausknochenmarkzellen. Gegenstand des hier beantragten Vorhabens ist die Etablierung eines transgenen Tiermodells, in dem unter AML-typischen, zeitlich und zellspezifisch genau definierten Bedingungen die Auswirkungen von Flt3-Mutationen auf die primäre Hämatopoese der Maus untersucht werden können. Hierzu sollen Flt3-Mutationen Tetrazyklin-regulierbar unter der Kontrolle des Flt3-Promotors in der Maus exprimiert und die Folgen dieser Expression für die Hämatopoese analysiert werden. Der Antrag soll die Frage nach der Rolle von Flt3-Mutationen in den verschiedenen Phasen der Pathogenese der AML beantworten. Darüber hinaus werden es die hier entwickelten Modelle erlauben, die Kooperation von Onkogenen in der Entwicklung der AML unter außerordentlich definierten Bedingungen zu analysieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen