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Die Betriebswirtschaftslehre unter dem Nationalsozialismus (unter besonderer Berücksichtigung der Verfolgung betriebswirtschaftlicher Hochschullehrer

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415916
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der Geschichte der Betriebswirtschaftslehre (BWL) in der Zeit des Nationalsozialismus` und dessen Auswirkungen auf die Entwicklung der Disziplin. Schwerpunkt des Forschungsvorhabens wird die Geschichte der Hochschullehrer der BWL sein. Daneben werden Grundlagen für die weitere Beschäftigung mit dem Thema geschaffen. Insbesondere werden institutionelle Umgestaltungen im Gefolge des NS-Regimes, Anpassungsvorgänge, die Rolle der Zeitschriften und Verbände sowie inhaltliche Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die Disziplin untersucht. Das Hauptaugenmerk der Studie gilt aber der Verfolgung und Verteibung von Hochschullehrern der Disziplin sowie ihrem Werdegang im Exil und nach dem Ende des NS-Regimes. Zentrale Fragestellungen sind die nach Art und Ausmaß der Verfolgung, nach dem durch die Vertreibungen vollzogenen Wissenstransfer von Deutschland in die Aufnahmeländer, nach der Akkulturation der Forscher in ihren Gastländern, nach den inhaltlichen Folgen der Vertreibung für die BWL in Deutschland und den Gastländern sowie schließlich nach dem Verbleib der Exilanten in den Aufnahmeländern oder deren Remigration und deren jeweilige Umstände und Folgen. Die Studie wird in enger Zusammenarbeit zwischen Historikern und Betriebswirten durchgeführt; sie wird sich primär auf unveröffentlichte Quellen stützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Dieter Schneider (†)
 
 

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