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Strukturierungstraining zur Fehlervermeidung beim prozessorientierten Arbeiten in kooperativer Kleingruppenarbeit
Antragstellerin
Professorin Dr. Elke Sumfleth
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470327
In diesem Forschungsprojekt werden aufbauend auf Ergebnissen aus einem vorangegangenen Forschungsprojekt (SU 187/5-1 u. SU 187/5-2) die Optimierung von Lernprozessen in und die Steigerung der Effizienz von schülerexperimentbasierten Kleingruppenarbeitsphasen durch strukturierende Lernhilfen untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Strukturierung der Arbeitsschritte in Anlehnung an die Oser'schen Handlungskettenelemente. Diese prozessorientierte Strukturierung der inhaltlichen Arbeit unterstützt die Zielorientierung der Gruppenarbeit sowie die Reflektion über die Arbeitshypothesen und die erhaltenen experimentellen Ergebnisse. Eine besondere Bedeutung kommt zudem dem Umgang mit Fehlern bei der Durchführung von Experimenten zu. Die Lernwirksamkeit dieser prozessorientierten Strukturierung wird im Rahmen einer Laborstudie mit Hilfe von fachspezifischen Leistungstests geprüft, die Veränderung der Kooperationsprozesse durch eine kategoriengeleitete videobasierte Analyse der Verhaltensbeobachtungen. In Folgeuntersuchungen wird die unter unterrichtlichen Bedingungen an die Kleingruppenarbeitsphase anschließende Arbeit im Klassengespräch optimiert. Das Gesamtprojekt verfolgt das Ziel, diese Ergebnisse im weiteren Verlauf mit Blick auf das experimentelle Arbeiten von Schülerinnen und Schülern zu verallgemeinern, denn Schülerexperimente sind inhärenter Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts und aufgrund der Ausstattung der Schulen nur in Kleingruppen möglich.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 511:
Naturwissenschaftlicher Unterricht