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Minor-Histokompatibilitäts-Antigen spezifische zelluläre Immuntherapie humaner hämatologischer Neoplasien im NOD/SCID-Mausmodell
Antragsteller
Dr. Lothar Hambach
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361556
Die vorliegende Studie basiert auf der Hypothese, dass der Graft-versus-Leukemia (GvL) Effekt alloreaktiver T-Zellen nach allogener Stammzelltransplantation (SCT) weitgehend auf Unterschieden von Minor-Histokompatibilitäts-Antigenen (mHags) zwischen Spender und Empfänger beruht. Durch die Verwendung ex vivo generierter, cytotoxischer T-Lymphozyten (CTLs) mit Spezifität für auf die Hämatopoese beschränkte mHags könnte der GvL Effekt von der Graft-versus-Host (GvH) Reaktion getrennt werden. Goulmy et al. zeigten, dass die humanen mHags HA-1 und HA-2 von Leukämiezellen exprimiert werden. Ex vivo generierte HA-1 und HA-2 spezifische CTLs lysieren Leukämiezellen ohne lytische Aktivität gegenüber nicht-hämatopoetische Zellen. Das Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Effizienz einer HA-1/HA-2 mHag spezifischen Immuntherapie erstmals in vivo in einem NOD/SCID Mausmodell. Die Studie wird sich v.a. beschäftigen mit 1) dem Engraftment, Homing und der Proliferation humaner ex vivo generierter mHag spezifischer CTLs in NOD/SCID Mäusen, 2) der Effizienz mHag spezifischer CTLs humane Leukämien in NOD/SCID Mäusen zu eliminieren, 3) den Orten der Interaktion und der Kinetik von CTL Reaktionen gegen Leukämiezellen und 4) der Kontrolle mHag spezifischer CTLs mittels Suizidgenen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien