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Minimal-invasive navigations- und roboterassistierte Revisions-Hüftendoprothetik auf der Basis multimodaler intraoperativer Geometrieerfassung

Fachliche Zuordnung Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5347104
 
Bei den bekannten computer- bzw. roboterassistierten Verfahren der Hüftendoprothetik wird die Steigerung der Bearbeitungs- und Positioniergenauigkeit mit erheblichen Nachteilen erkauft: 1) Ausgedehnte Zugangswege mit entsprechendem Weichteiltrauma, 2) Notwendigkeit eines präoperativen CTs mit erhöhter Strahlen(Kosten-)belastung, 3) Notwendigkeit eines zweiten Eingriffs zur Vorbereitung der intraoperativen Referenzierung, 4) bisher keine zufriedenstellende Lösung für die Zemententfernung in der Revisionsendoprothetik, 5) intraoperative Befunde können in die präoperativ geplante robotische Ausführung nicht mehr einfließen; eine flexible Anwendung unterschiedlicher Optionen wird nicht unterstützt, 6) hohe System- und Betriebskosten durch aufwendige nicht-modulare Systeme. Im Rahmen dieses Projektes soll ein Verfahren zur intraoperativen Planung und Ausführung von revisionsendoprothetischen Eingriffen am Hüftgelenk auf der Basis von Röntgenbildwandlerprojektionen und multimodaler Geometrieerfassung entwickelt werden, welches eine dreidimensional navigierte und optional roboterunterstützte Knochenzement- und Knochenbearbeitung sowie navigiert geführte Neuimplantation ermöglicht. Über den Umfang des Einsatzes des Systems soll der Chirurg unter Kenntnis des individuellen aktuellen intraoperativen Befundes situativ entscheiden können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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