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`Naive Geographie` und die Entwicklung mentaler Repräsentation geographischer Relationen bei Kindern
Antragstellerin
Dr. Sylwia Wilberg
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289248
Nach Piaget wird festgehalten, daß keine korrekten kognitiven Repräsentationen fremder Länder entstehen können, solange das logische (räumliche) Verständnis inklusiver Relationen zwischen unter- und übergeordneten Begriffskategorien fehlt. Repräsentationen fremder Länder basieren auf direkt und indirekt zugänglichen Informationen. Anders als in der ersten Jahrhunderthälfte werden Kinder heute oft (direkt) mit anderen Kulturen und (indirekt) mit Information über andere Länder konfrontiert. Aktuell ist aber kaum untersucht worden, was die (präoperationalen) Vorschulkinder über fremde Länder wissen und wie sie ihre Informationen verknüpfen können. Mit eigenen Arbeiten versuche ich, diese Lücke zu schließen. Das aktuelle Forschungsvorhaben hat zum Ziel, zu prüfen, was mit drei Varianten eines kurzen systematischen Trainings in einer komplexen Wissensdomäne bewirkt werden kann und welche Aspekte objektiver Information über fremde Länder sich dem Vorstellungsvermögen 5 bis 6-jähriger Kinder entziehen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen