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Die Rolle von T-Zell-assoziierten Serinproteinasen (Granzyme) bei der experimentellen kutanen Leishmaniose

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260404
 
Das klinische Erscheinungsbild der humanen Leishmaniose kann experimentell durch eine L.major-Infektion im murinen Modell reproduziert werden. Mit dem beschriebenen Projekt soll die Bedeutung der T-Zell-assoziierten Serinproteinasen (Granzyme) für den Infektionsverlauf dieser Erkrankung untersucht werden. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, daß die Anzahl der Granzym(Gzm)A-exprimierenden T-Zellen in Hautläsionen und in der Milz von empfänglichen Mäusen deutlich höher liegt als bei resistenten Mäusen. Aufrund dieser Daten wurde angenommen, daß GzmA-defiziente Mäuse eine höhere Resistenz gegen Infektionen mit L.major aufweisen. Die in dieser Förderperiode durchgeführten Versuche erbrachten jedoch den unerwarteten Befund, daß eine GzmA-Defizienz nicht mit einem verbesserten Schutz vor einer L.major-Infektion korreliert. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, daß neben GzmA noch weitere Granzyme einen Einfluß auf den Krankheitsverlauf haben. Daher sollen weitere Versuche mit GzmB-defizienten Mäusen und mit Mäusen, denen sowohl GzmA- als auch das GzmB-Gen fehlt, folgen. Diese Mäuse werden mit L.major infiziert und es werden (1) die Korrelation zwischen dem Krankheitsverlauf und der Granzym-Expression, (2) das Muster der Zytokinproduktion der verschiedenen T-Zell-Subpopu- lationen und (3) die Ausbreitung des Parasiten im Wirt analysiert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Uwe Münster
 
 

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