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Zum temporären Behalten von Positionsinformation bei Kindern: Koordinaten, Konstellationen oder doch Sequenzen?

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463651
 
In der Fortführung des Forschungsprojekts steht weiterhin die Natur von temporären internen Repräsentationen räumlicher Information bei Kindern unterschiedlichen Alters im Zentrum. Dabei werden drei Forschungsrichtungen verfolgt. Zum einen werden die Studien zum Verarbeiten spatiotemporaler Information bei den Corsi Blocks weitergeführt, darüber hinaus aber auch Prozesse bei der Verarbeitung von spatiotemporaler Information mit solchen bei der Verarbeitung von konfiguraler Information (Matrix-Aufgabe) kontrastiert. Auf der Basis beider Untersuchungsserien soll dokumentiert werden, ab welchem Alter Kinder spatiotemporale Information überhaupt spontan zur Enkodierung nutzen, ab welchem Alter sich eine solche Nutzung durch geeignete experimentelle Manipulationenevozieren läßt, und ab welchem Alter spatiotemporale Abfolgen schließlich auch als Basis von Behaltensstrategien eingesetzt werden können. Darüber hinaus wird sich zeigen, bis zu welchem Grad man mittels des Interferenzparadigmas auch bei jüngeren Altersgruppen subsystemspezifische Ressourcen von allgemeinen zentral-exekutiven Kontrollprozessen trennen kan. Letztlich sollten die Ergebnisse Aufschluß darüber geben, inwieweit Logies (1995) Modell eines VSSP auch für jüngere Kinder adäquat ist. Die dritte Zielsetzung liegt schließlich in einer Verknüpfung unserer Befunde zur Genese spezifischer räumlicher Working Memory Funktionen mit Orientierungsverhalten in realen Räumen (Enviromental Learning).
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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