Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Liedproduktion eines autistisch gestörten Mädchens im Vergleich mit der Liedproduktion von Kindern ohne Entwicklungsstörung

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5221296
 
Fast alle Menschen lernen während ihrer Entwicklung sprechen. Es gibt Ausnahmen. Etwa die Hälfte aller autistisch gestörten Personen erwirbt keine gesprochene Sprache. Welchen Weg nimmt die Lautproduktion, wenn Wortschatz und Grammatik für die Analyse von gehörter Sprache nicht zur Verfügung stehen? Am Beispiel einer umfassenden Audio- und Videodokumentation untersuchen wir die Lautproduktion eines autistisch gestörten Mädchens im Alter von 3 bis 14 Jahren, das sprachliche Laute nur beim Singen hervorbringt. Hierbei sollen folgende Fragen erörtert werden: In welchen Lauteinheiten wird gesungener sprachlicher Input rezipiert und repräsentiert? Welche Funktion haben musikalische Strukturen für die (Re-)Produktion von Sprachlauten? Sind Silben die vorherrschenden Einheiten der Segmentierung und der Repräsentation von Texten in Liedern? Wie unterscheidet sich die Liedproduktion des autistisch gestörten Mädchens von der Liedproduktion normaler Kinder und Erwachsener?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung