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Synthese und Physiologie des Peptidhormons Relaxin in einem Primaten-Modell
Antragsteller
Professor Dr. Richard Ivell
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5206118
In diesem konfokalen Forschungsprojekt, das gemeinsam mit dem Deutschen Primatenzentrum in Göttingen durchgeführt wird, haben wir erfolgreich bestätigen können, daß das Relaxin-System beim Primaten komplex ist und vorwiegend in die Zyklus bzw. in der frühen Gravidität aktiv ist. Die Komplexität besteht einerseits darin, daß als Agonisten mehrere verwandte Komponenten beteiligt sind: es sind Relaxin, RLF, Pro-RLF sowie gekürzte B-Peptid-Varianten. Andererseits ist das Relaxin-Rezeptor, obwohl im weiblichen Trakt relativ weit verbreitet, kaum charakterisiert und scheint widersprüchliche Signaltransduktions-Eigenschaften zu besitzen, die weitere Untersuchungen essentiell machen. Das Fortsetzungsprojekt sieht vor, 1. die Biosynthese, Prozessierung und Pharmakologie der unterschiedlichen möglichen Agonisten zu untersuchen. 2.: Mit einem auf Humangewebe basierten Bioassay aus endometrialen Stromazellen soll das Relaxin-Rezeptor qualitativ und quantitativ erfaßt werden, um somit die Regulation des Rezeptors sowie die physiologische Konsequenzen dessen Aktivierung während des Zyklus und der Gravidität zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Almuth Einspanier