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Das Entladeverhalten von Mikrohohlkathodenentladungen in Edelgasen bei Normaldruck
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Frank
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5177128
Durch Reduzierung der Geometrie von Hohlkathoden bis herunter zu 100 µm ist es gelungen, diese sogenannten Mikrohohlkathoden bis hin zu atmosphärischen Gasdrücken zu betreiben. Dabei findet ein Übergang von einer TOWNSEND- in eine Hohlkathodenentladung mit positiver Strom-Spannungs-Charakterisierung statt. Dies wiederum erlaubt, viele solcher Mikrohohlkathoden parallel auf gemeinsamem Potential zu betreiben, d.h. großflächige Mikrohohlkathoden-Arrays zu entwickeln. Der Betrieb in Edelgasen bzw. Edelgas-Halogengemischen öffnet die Möglichkeit, großflächige Excimer-Strahler hoher Quantenausbeute zu bauen. Das Ziel des Vorhabens ist es, die plasmaphysikalischen Parameter derartiger Mikrohohlkathoden in Hinblick auf die Qualität der UVEmission zu untersuchen und zu optimieren. Um dieses hohe Ziel zu realisieren, wird in direkter Wechselwirkung dazu an der Verfeinerung der unterschiedlichen Mikrostrukturierungsverfahren gearbeitet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen