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Herstellung enantiomerenreiner Siloxycyclopropylderivate und Verwendung als Homo-Enolatanionen in "Homo-Mannich-Reaktionen"

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5146456
 
Erstellungsjahr 2008

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Erstmalig konnten Additionen von Homoenolaten ausgehend von silylierten Hemiacetalen an Imine realisiert werden. Die korrespondierenden Homo-Aldol Reaktionen sind in der Literatur bereits beschrieben worden, Homo-Mannich Reaktionen sind hingegen bis zu diesem Projekt nicht beschrieben worden. Fragestellungen, die hier mit Erfolg bearbeitet werden konnten, waren: Regioselektive Öffnung der Cyclopropyl-Hemiacetale; Aktivierung der Homoenolate in Mannich-Reaktionen. Mit den Cu-Triflaten sowie Zn- bzw. Ag-haltigen Lewis-Säuren konnten Reagenzien gefunden werden, die regioselektive Ringöffnungen von substituierten Cyclopropylhemiacetalen erlauben. Gleichzeitig erlauben diese Lewis-Säuren auch die Aktivierung von Iminen, so dass die Homo-Mannich Reaktion erfolgreich realisiert werden konnte. Katalytisch asymmetrische Reaktionsführungen führten in Gegenwart von Phe-Box- Liganden zu einer Enantiomerenanreicherung von %ee = 44%. Steigerungen der Stereoselektivität durch Einsatz weiterer Box-Liganden konnten noch nicht erzielt werden. Bei der Evaluierung der Substratbreite ergab sich, dass eine Vielzahl von Iminen eingesetzt werden kann, ebenfalls führt der Einsatz von Azodicarboxylaten als Elektrophil zu den korrespondierenden y-Aminocarbonylverbindungen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Synthesis of ß- and y-Amino Acids via Catalytic Asymmetrie Homo-Mannich Reactions. Synlett 2005, 473-476
    M. Abbas, C. Neuhaus, B. Krebs, B. Westermann
 
 

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