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Herstellung enantiomerenreiner Siloxycyclopropylderivate und Verwendung als Homo-Enolatanionen in "Homo-Mannich-Reaktionen"
Antragsteller
Professor Dr. Bernhard Westermann
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5146456
g-Aminocarbonylverbindungen und ihre Derivate sind vielfältig einsetzbare Verbindungen, die z. B. Anwendung als nicht-natürliche Aminosäuren oder als Synthesebausteine finden. Sie können durch Addition von Homoenolaten an Imine synthetisiert werden. Als chirale, nicht racemische Homoenolat-Äquivalente setzen wir Cyclopropanon-Hemiacetale ein, für die wir einen enzymkatalysierten Zugang entwickelt haben. Diesen gilt es nun, weiter zu optimieren und die bisherige Substratbreite auszudehnen.Der Schwerpunkt dieses Projektes ist aber die Untersuchung der Addition der aus diesen Bausteinen zu generierenden Homoenolate an Imine oder Iminium-Verbindungen. Die in exemplarischen Versuchen erzielten Resultate sollen nun einer systematischen Analyse unterzogen werden und optimiert werden. Hier sollen insbesondere die zu verwendenden Lewis-Säuren einen Schwerpunkt der Untersuchungen darstellen. Mit dem Auffinden geeigneter LewisSäuren soll dann der Frage nachgegangen werden, ob es möglich ist, diese Reaktion mit Hilfe chiraler Liganden asymmetrisch zu katalysieren. Untersuchungen bezüglich der Diastereoselektivität der Homo-Mannich Reaktion ergeben sich, wenn sowohl chirale Imine und Homoenolate eingesetzt werden. Nach Optimierungsarbeiten der beiden oben angeführten Aspekte wird dieser Punkt näher diskutiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen