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Organisationen und geschlechtsspezifische Entlohnung
Antragstellerin
Professorin Jutta Allmendinger, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5107904
Die auf dem Arbeitsmarkt bestehende und sich reproduzierende Ungleichheit von Frauen und Männern wird maßgeblich geprägt durch die horizontale Segregation in Frauen- und Männerberufe und durch die vertikale Segregation in statushohe und statusniedrige Tätigkeiten innerhalb einzelner Berufsgruppen. In Ergänzung zu diesen auf Berufsgruppen bezogenen Darstellungen wollen wir das Ausmaß der Geschlechtersegregation auf Organisationsebene bestimmen. Wir untersuchen diese Frage aus vier Perspektiven: (1) Wie hoch ist das Ausmaß der Geschlechtersegregation auf Organisationsebene? (2) Lassen sich Merkmale der Organisationsumwelt bestimmen, welche die Variation der Geschlechtersegregation erklären können? (3) Inwieweit lassen sich Variationen der Geschlechtersegregation auf Organisationsstrukturen und Organisationspolitiken zurückführen? (4) Inwieweit verändert sich das Ausmaß der Segregation in den Organisationen über die Zeit? Die Studie basiert auf Auswertungen des IAB-Betriebspanels und der IAB-Beschäftigtenstatistik. Mit der Förderung des Fortsetzungsamntrags werden für Deutschland erstmals repräsentative Aussagen zur Geschlechtersegregation in Organisationen ermöglicht. Darüber hinaus können Vergleiche mit der amerikanischen Situation auf Grundlage der National Organizations Study gezogen werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Professor Dr. Thomas Hinz