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Clinician Scientist Programm Medizinische Innovation durch Interdisziplinarität (MINT-CS)
Antragstellerin
Professorin Dr. Claudia Lengerke
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Klinische Immunologie und Allergologie
Klinische Infektiologie und Tropenmedizin
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Klinische Immunologie und Allergologie
Klinische Infektiologie und Tropenmedizin
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 493665037
Tübingen verzeichnet herausragende Leistungen für innovative interdisziplinäre translationale Forschung, wie u.a. hervorgehoben durch drei kürzlich eingeworbene Exzellenzcluster und fünf Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung (DZG). Das „Medical Innovation through Interdisciplinarity Clinician Scientist“ Programm (MINT-CS) fördert wissenschaftlich und klinisch kompetente Ärzte in unseren stärksten klinischen Bereichen (Onkologie, klinische Neurowissenschaften, Diabetes/Vaskuläre Medizin) sowie in bisher zu CS unterrepräsentierten Disziplinen, wie den chirurgischen Fächern. MINT-CS sollen translationale Forschungsprojekte zwischen klinischen und grundlagenwissenschaftlichen Bereichen entwickeln und Synergien mit den Querschnittsbereichen Immunologie, Bildgebung, Genomics, Datenwissenschaften und unseren leistungsstarken Forschungsallianzen schaffen. Sie werden transparent und kompetitiv rekrutiert. Eine (inter)nationale Ausschreibung, ein Online-Bewerbungsprozess und eine „CS-Projektmesse“ gewährleisten einen ausgewogenen Zugang zum Programm. Die Auswahl erfolgt mit Hilfe eines Scientific Advisory Boards (SAB, mit >50% weiblichen und 2 externen Mitgliedern, davon mindestens ein internationales Mitglied) auf Basis festgelegter Exzellenzkriterien. Durch einen durch CS und CS-Geschäftsstelle ausgewählten persönlichen Beirat (AC) und einen zusätzlichen externen Mentor erhalten MINT-CS strukturiertes sowie individualisiertes Mentoring für Wissenschaft, Klinik und Karriereentwicklung. Das AC entwickelt mit der/dem CS einen individuellen Karriereplan, sorgt für geschützte Forschungszeit, förderliche Arbeitsbedingungen und Unterstützung bei neuen Herausforderungen. Die MINT-Dachstruktur bietet flexible Weiterbildungs- und Austauschmöglichkeiten sowie ein strukturiertes Qualifizierungscurriculum, das durch das Kurszertifikat „Translationale Forschung“ bestätigt wird. Es gibt spezifische Maßnahmen zur Unterstützung von weiblichen CS und Familien. Um den internationalen Austausch, die Mobilität und den Aufbau strategischer Partnerschaften sowie die Selbstständigkeit der CS zu fördern, ermöglicht das MINT-CS-Programm eine flexible Kombination mit anderen Förderprogrammen und/oder Auslandsaufenthalten. Zudem erhält jede(r) CS eine flexible Anschubfinanzierung von 30.000 € von der Medizinischen Fakultät. Erfolgreiche MINT-CS können sich nach Ende des Programms für das Advanced CS-Programm der MFT bewerben. Durch die Stärkung unserer CS-Community und die Schaffung erfolgreicher Vorbilder wird das MINT-CS-Programm die Sichtbarkeit, Attraktivität und Akzeptanz dieses einzigartigen Berufswegs nachhaltig verbessern. Erfolgreiche Elemente werden am Ende der DFG-Förderung in den intramuralen CS-Karrierepfad integriert. Das Programm soll mit Unterstützung des SABs systematisch evaluiert werden, z.B. durch strukturiertes anonymes Feedback von CS-Kandidaten und -Mentoren und Austausch mit anderen CS-Programmen, z.B. auf harmonisierten (nationalen) Plattformen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen