Detailseite
Projekt Druckansicht

Interaktion von Kollagenfragmenten mit den Kollagenrezeptoren der Chondrozyten, insbesondere Annexin V, deren Einfluss auf die Expression von (Cystein)-Proteasen und die Bedeutung für die Chronifizierung der Osteoarthrose

Antragstellerin Dr. Anke Rüttger
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 48595087
 
Die Ostearthrose (OA) ist eine chronisch verlaufende degenerative Erkrankung der Gelenke, bei der der Knorpel zerstört wird. Bei diesem Prozess werden Fragmente des Typ II Kollagens frei, die einerseits diagnostische Bedeutung besitzen, darüber hinaus jedoch vor allem als Stimulatoren einer erhöhten Expression von Matrix-degradierenden Proteasen wirken. Auf diese Weise wird ein Kreis von Wirkungen geschlossen, der die Persistenz der Knorpelzerstörung bei der OA erklärt. Im zur Förderung beantragten Projekt soll dieser Prozess detailliert charakterisiert werden. Es ist bekannt, dass das N-terminale Telopeptid des Typ II Kollagens in Chondrozyten an Annexin V bindet und dadurch eine Aktivierung der MAPK-Kaskade bewirkt (z. T, eigene Vorarbeiten). Es soll nun untersucht werden, 1) ob andere Kollagenfragmente ebenfalls eine solche Wirkung aufweisen, 2) ob sie an den gleichen Rezeptor binden und 3) ob Annexin V der einzige Rezeptor ist, der diese Wirkung vermittelt. Darüber hinaus soll 4) versucht werden, mit Antikörpern gegen Annexin V die Bindung der Kollagenfragmente zu verhindern und damit die Signalkaskade an ihrem Beginn zu unterbrechen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung