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Logarithmische Relaxation in Polymer-Additiv-Systemen studiert mit Hilfe zwei-dimensionaler NMR

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46793665
 
Molekulare Glasbildner wurden intensiv mit Hilfe der 2H NMR studiert. Insbesondere kam die Stimulierte-Echo-Methode zum Einsatz, um Korrelationsftmktionen der Reorientierung zu messen und den Bewegungsprozess aufzuklären. Es gilt, diese Studien auf Polymer-Additiv-Systeme auszudehnen. Additive sind z.B. Weichmachermoleküle. Voruntersuchungen, Simulationen wie auch Theorie zeigen, dass die Additivdynamik im Mischsystem neue Phänomene aufweist. Statt Kohlrausch-Zerfällen wie in reinen Glasbildnern finden sich logarithmische Zerfallskurven, die sich auf ausgeprägte dynamische Heterogenitäten zurückfuhren lassen. Ziel des Vorhabens ist es, die Korrelationsfunktionen von phosphorhaltigen Additiven mit Hilfe der 31P Festkoper-NMR in Abhängigkeit von Temperatur und Konzentration zu studieren. Die Stimulierte-Echo-Methode an 3IP mit ihrem deutlich größeren Zeitfenster (im Vergleich zu jenem der 2H NMR) wird es erstmals erlauben, die Relaxation im Mischsystem zu erfassen. Neben niedermolekularen sollen auch polymere Additive (Polymerblends) studiert werden. Um Messungen bei tiefen Temperaturen zu ermöglichen, planen wir zusammen mit der Fa. Bruker einen 31P/1H-DoppeIresonanzprobenkopf zu bauen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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