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FAIR.rdm - FAIRes Management von afrikanischen archäologischen Forschungsdaten
Antragstellerinnen
Professorin Dr.-Ing. Brigitte Mathiak; Professorin Dr. Eleftheria Paliou, seit 9/2023
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 467208261
Das Ziel des Projekts “FAIR.rdm” besteht darin, das Forschungsdaten-Management (FDM) in den Projekten des DFG-finanzierten SPP 2143 “Innerafrikanische Beziehungen zwischen Regenwald und Mittelmeer, ca. 6.000 – 500 Jahre vor heute" zu unterstützen. Das Projekt wird dies konkret leisten, indem es Beratung sowie die fachliche und technische Kuratierung archäologischer Daten anbietet. Dabei garantiert die Zusammensetzung des Projektteams sowohl ein erfahrenes Forschungsdatenmanagement als auch eine disziplinspezifische Datenverwaltung.Die Arbeit des Projekts basiert auf den FAIR-Prinzipien, etablierten Best Practices und einer strategischen Ausrichtung auf die entstehenden nationalen Forschungsdateninfrastrukturen (NFDIs). Das multidisziplinäre Schwerpunktprogramm eint die archäologische Perspektive, mehrere Projekte verfolgen aber auch interdisziplinäre Ansätze. Gemeinsam mit diesen Projekten wird das FDM-Projekt Strategien und konkrete Optionen zur Verbesserung der Interoperabilität und Sichtbarkeit von interdisziplinären Daten erforschen. Neben den FAIR-Prinzipien wird das FDM-Projekt auch die Eignung und Anwendbarkeit der CARE-Prinzipien des kollektiven Nutzens, der Kontrollbefugnis, der Verantwortung und der Ethik für die Daten des SPP untersuchen. Alle Aktivitäten werden im engen Austausch mit den anderen SPP-Projekten entwickelt und realisiert.Das Projekt wird die Anforderungen aus den FAIR- und CARE-Prinzipien in konkrete und bedarfsorientierte Anregungen zur Verbesserung der Datenpraktiken des SPP umsetzen und diese Praktiken in die entstehenden NFDIs einbringen. Das Projekt wird die Bemühungen der relevanten NFDI-Initiativen weiter unterstützen, insbesondere durch die Rückmeldung von Erfahrungen aus der Nutzung von Diensten in die Infrastruktur, durch das Einbringen von Workflows und Werkzeugen sowie von FDM-bezogenen Materialien, die während des Projekts erstellt werden. Die infrastrukturelle Basis der Projektagenda ist die enge Einbettung in die digitalen Servicestrukturen der iDAI.world. Neben spezialisierten Diensten für räumliche (iDAI.gazetteer) und chronologische (iDAI.chronontology) Daten, sind dies Plattformen für Datenintegration (iDAI.objects/Arachne) und allgemeine Repositorien (IANUS). Auf dieser verlässlichen Infrastruktur aufbauend, wird das FDM-Projekt die anderen Projekte in allen Phasen des Datenlebenszyklus unterstützen und einen besonderen Fokus auf die Kuration von Daten und Metadaten legen.Die Schwerpunkte auf FAIR-Praktiken, die Integration in die entstehenden NFDIs, interdisziplinäre Ansätze zum Datenmanagement und zur Datenkuration basieren auf den Erfahrungen der ersten Phase und insbesondere auf den Anforderungen der Forschungsprojekte im SPP. Die Erfahrungen aus der ersten Phase erlauben es, auf die Bedürfnisse der einzelnen Projekte und des SPP als Ganzes einzugehen. Als Konsequenz daraus wurde der Fokus des Projekts in der zweiten Phase auf fach- und projektspezifische FDM-Unterstützung verschoben.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 2143:
Entangled Africa: Innerafrikanische Beziehungen zwischen Regenwald und Mittelmeer (ca. 6000 bis 500 Jahre vor heute)
Mitverantwortlich
Felix Rau
Ehemaliger Antragsteller
Dr. Tilman Lenssen-Erz, bis 8/2023 (†)