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Literarästhetische Urteilskompetenz: Modelldifferenzierung und -integration

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43720975
 
Der Entwicklung literarästhetischer Urteilskompetenz (LUK) wird in Bildungsstandards und Lehrplänen für das Fach Deutsch eine zentrale Bedeutung beigemessen. Bislang liegt jedoch keine klare Bestimmung des Konstrukts vor. Das im ersten Förderzeitraum des SPP durchgeführte Projekt zielte darauf ab, auf der Grundlage semiotischer Ästhetik ein Kompetenzmodell zu entwickeln und empirisch zu prüfen, das 3 Dimensionen umfasst: semantisches, idiolektales und kontextuelles literarästhetisches Urteilen. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich die Dimensionen empirisch unterscheiden lassen und LUK von allgemeiner Lesekompetenz abgegrenzt werden kann. Es sind jedoch weitere Analysen notwendig, um die Validität des Konstrukts genauer zu prüfen. In Studie II-1 sollen zusätzliche Belege für die kriteriale Validität von LUK erbracht werden. In Studie II-2 wird mit einer Reihe von differenziellen Validitätsanalysen untersucht, wie LUK bei schwachen Schülern bzw. Hauptschülern angemessen(er) erfasst werden kann. Die Erweiterung des LUKModells um Aspekte literarästhetischen Erlebens ist Gegenstand von Studie II-3. Studie II-4 geht letztendlich der Frage nach, wie sich LUK über ein Schuljahr entwickelt und inwieweit Veränderungen durch schulbezogene und außerschulische Beschäftigung mit Literatur beeinflusst werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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