Prekäres Erscheinen. Ästhetische Verhandlungen in mystischen Texten des Mittelalters (C03)

• Fachliche Zuordnung: Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur) ; Evangelische Theologie
• Förderung: Förderung seit 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736

Anhand dezidiert körper- und objektbezogener Darstellungsformen göttlichen Erscheinens in der mittelalterlichen Mystik geht das Teilprojekt einer Grundfrage christlicher Ästhetik nach, die programmatisch auf die Potentiale einer ‚anderen‘ Ästhetik zuführt: Wieviel ‚Materialisation‘ bedarf bzw. verträgt göttliches Erscheinen bzw. dessen mediale Vermittlung? Verfolgt wird die Frage im Zusammenschluss von Theologie und Germanistik in der zweiten Phase nun im deutsch-lateinischen Sprachvergleich exemplarisch durch Analysen der Mechthild von Magdeburg zugeschriebenen Werke Das fließende Licht der Gottheit bzw. Lux divinitatis und der Exercitia spiritualia sowie des Legatus divinae pietatis Gertruds von Helfta bzw. von deren deutschsprachigen Rezeptionszeugen.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1391: Andere Ästhetik
• Internationaler Bezug: USA
• Antragstellende Institution: Eberhard Karls Universität Tübingen
• Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter: Professorin Dr. Annette Gerok-Reiter; Professor Dr. Volker Leppin, bis 6/2023; Professorin Dr. Saskia Wendel