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ars et natura: Plinius’ kunstreflexive Mikronarrative im Kontext der Naturalis Historia (B01)
Fachliche Zuordnung
Griechische und Lateinische Philologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736
Das Teilprojekt widmet sich der "Naturkunde" (Naturalis Historia) von Plinius d.Ä. Dieser behandelt die Künste sowohl als integralen Teil der Natur unter den Metallen, Steinen und Erden als auch in kunstreflexiven Mikronarrativen (Anekdoten u.ä.). Der Ansatz des SFB erlaubt es in neuer Perspektive, beide Aspekte in ihrer Relation zu sehen. Die Mikronarrative werden als ästhetische Reflexionsfiguren genutzt, an denen sich die Wechselwirkungen zwischen naturkundlichen und ästhetischen Diskursen aufweisen lassen. Dabei wird sich zeigen, dass nicht nur die naturkundliche Wissensgeschichte, sondern auch der Platz der Künste in der Natur sowie der Platz der Naturalis Historia in der Literatur verhandelt werden. Für den SFB bezieht das Projekt in innovativer Weise Fachtexte in den ästhetischen Diskurs ein.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1391:
Andere Ästhetik
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Anja Wolkenhauer