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Fülle, Redundanz, Überfluss. Verfahren der Steigerung in der Epideiktik der Frühen Neuzeit (A05)

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736
 
Teilprojekt A05, das in der zweiten Phase rhetorische mit linguistischer Kompetenz verbindet, untersucht sprachliche Verfahren hyperbolischer Steigerung in italienischen und deutschen epideiktischen Texten der Frühen Neuzeit. Diese Verfahren werden in der klassischen Rhetorik allgemein als amplificatio bezeichnet. Im Zentrum des Teilprojekts stehen dabei solche Steigerungsformen, die besonders ausgeprägt bzw. kunstvoll sind oder gar als übertrieben auffallen; sie werden als ästhetische Reflexionsfiguren aufgefasst. Literatur- und kulturhistorisch stehen sie im Kontext der frühneuzeitlichen argutia-Bewegung (‚Spitzfindigkeit‘), die in Italien ihren Ausgang nimmt und ein gesamteuropäisches Phänomen ist.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Sarah Dessì Schmid; Professor Dr. Dietmar Till
 
 

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