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Digitalisierung historischer Zeitungen: Strukturdatenerfassung, ergänzende Digitalisierung und OCR-Erschließung des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers (1871-1945)
Antragstellerin
Dr. Sabine Gehrlein
Fachliche Zuordnung
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung
Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422758594
Der Deutsche Reichsanzeiger und Preußische Staatsanzeiger war ein täglich erscheinendes amtliches Verkündigungsblatt des Deutschen Reichs und Preußens mit einer Laufzeit von 1871 bis 1945. Die Zeitung ist aufgrund der langen Erscheinungsdauer von 1871 bis 1945 ein „Dauerbrenner“ und als amtliches Verkündigungsblatt mit reichsweiter Verbreitung ein „Leitmedium“. Der Reichsanzeiger ist eine bedeutsame Quelle für die Geschichts-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Zum heutigen Zeitpunkt bietet die UB Mannheim bereits eine elektronische Ausgabe an, die aus der Mikrofilmausgabe des Reichsanzeigers erzeugt wurde. Diese provisorische Ausgabe weist allerdings Lücken, fehlerhafte Digitalisate und eine rudimentäre formale und inhaltliche Erschließung auf. Der Reichsanzeiger umfasst rund 22.600 Ausgaben mit etwa 570.000 Seiten. Im Rahmen des beantragten Projekts soll die freie Bereitstellung, Strukturdatenerfassung, ergänzende Digitalisierung, Qualitätskontrolle und verbesserte OCR-Erschließung des Deutschen Reichsanzeigers erfolgen.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)