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Modulares STED-Mikroskop inklusive Zweiphotonen-Anregung
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411346541
Das STED-Mikroskop ist für die präzise ortsaufgelöste Lokalisierung und Funktionsuntersuchungen von Membranrezeptoren (GPCR und Ionenkanäle) in lebenden Zellen und Gewebe im SFB "High-end microscopy elucidates membrane receptor function – ReceptorLight – Jena/Würzburg" vorgesehen. STED ist komplementär zu den langsamen SIM und dSTORM Methoden im SFB und erlaubt den gleichzeitigen Nachweis molekularer Wechselwirkungen über Förster Resonanz Energie Transfer (FRET). STED wird hier mit FLIM und Anisotropie-Messungen kombiniert und auf fluoreszierende Proteine (FP) als spezifische Marker in lebenden Zellen und Gewebe optimiert. Die modulare Konfiguration erlaubt STED-Methodenentwicklungen, um Photoschädigungen bei Langzeituntersuchungen zu minimieren. Optimierung der erreichbaren Ortsauflösung unterhalb der Beugungslimits mittels ISM-STED und MED-STED ist insbesondere für FPs essentiell. STED-FCS wird für die Verkleinerung des konfokalen Volumens für mikromolare Ligandenkonzentrationen benötigt. Variable Laseranregung ist für neue Fluoreszenzmarker an Agonisten der Rezeptoren notwendig, und Zweiphotonen-Anregung für Gewebemessungen als auch für maximalen Anisotropie-Kontrast bei homoFRET. Ein solches STED-Mikroskop ist weder in Jena noch an anderen Orten (national und international) zugänglich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Modulares STED-Mikroskop inklusive Zweiphotonen-Anregung
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Jena
Leiter
Professor Dr. Michael Börsch