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Synthese und Struktur-Wirkungs-Beziehungen von cancerostatischen Indigoglycosiden, Akashinen und deren Analoga
Antragsteller
Professor Dr. Michael Lalk; Professor Dr. Peter Langer
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39624901
Basierend auf den von uns aufgezeigten Synthesestrategien sollen in Rostock (Langer) neuartige Indigoglycoside hergestellt werden. Weiterhin werden neue Strategien zur Synthese von Indigoglycosiden entwickelt, die bessere Ausbeuten ermöglichen. Eine interessante Umlagerung von O- in N-Indigoglycoside soll optimiert und mechanistisch untersucht werden. Weiterhin sollen neue synthetische Zugänge zu Indigoglycosiden entwickelt werden,. Ein wichtiges Ziel des vorliegenden Antrags ist die Synthese der Naturstoffe Akashin A und B. Im Rahmen dieses Antrags werden auch Glycoside des Indirubins und verwandte Derivate hergestellt. Die hergestellten Verbindungen sollen in Greifswald (Lalk) vorrangig mit Blick auf ihre antimikrobielle und, vor allem, cancerostatische Aktivität untersucht werden. Dies schließt u.a. die Untersuchung gegen Pankreas- und Lungenkarzinomzellen bzw. Leukämiezellen ein. Darüber hinaus sollen im Rahmen des Projektes weitere vielversprechende Zelllinien etabliert werden. Dabei soll ein Schwerpunkt im Aufbau eines Zell-Assays zur Untersuchung von Wirkungen der synthetisierten Verbindungen auf humane Keratinocyten (Hautzellen) liegen. Dieses Testsystem an menschlichen Hautzellen stellt ein lohnenswertes Modell für die Untersuchung von cytostatischen Eigenschaften bzw. von Schutzfunktionen der synthetisierten Verbindungen gegen schädliche UV-Strahlung dar.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen