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Risikomanagement fonds- und kapitalmarktabhängiger Lebens- und Rentenversicherungen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 33484824
 
Anliegen fondsgebundener Versicherungsformen ist der Vermögensaufbau zur Sicherung des Alterseinkommens und der Versicherungsschutz im Todesfall. Gegenstand sind fondsgebundene Versicherungen, die Lebensversicherungs- und Kapitalmarktrisiken verbinden. Zwei Themenkomplexe werden behandelt:Fondsgebundene Versicherungen gewähren implizite und explizite Kapitalgarantien. Bewertung und Risikobegrenzung unterliegen neben dem Todesfall-, dem Zins- und ggf. dem Kursrisiko. Dies verlangt eine Verknüpfung des Ausgleichs im Kollektiv mit dynamischen Methoden der Optionsbewertung. Ziel ist die Bestimmung einer periodischen Prämie und deren Zuordnung auf die Versicherungs- und Garantieleistungen.Die Vertragsebene verlassend, stellt sich die Frage nach der Risikobegrenzung eines Versicherungsbestandes. Instrumente sind die Anlagestrategie des Versicherers, der Ausgleich in der Zeit und die Gewinnzuteilung innerhalb des Versicherungsbestandes. Ziel ist es, risikominimierende Anlagestrategien und den intertemporalen Verlustausgleich zur Begrenzung der Ruinwahrscheinlichkeit und des Verlustes zu nutzen.Der innovative Charakter besteht in der Verknüpfung versicherungstechnischer mit Finanzmarktrisiken. Das Risikomanagement fondsgebundener Versicherungen ist in essentieller Weise abhängig von der Begrenzung dieser Risiken und muss den Rahmen der ausschließlichen Diversifikation überschreiten. Hauptanliegen des Projektes ist die Ableitung umsetzbarer Schlussfolgerungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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