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Evaluierung von Cholin- und Acetat-Derivaten zur Anwendung in der nicht-invasiven Bildgebung beim Prostata-Karzinom

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31026379
 
In Tumoren, insbesondere in Prostata-Karzinomen, gibt es eine erhöhte Synthese von Membranlipiden, für die Cholin einen essentiellen Bestandteil darstellt. Zur PET-Darstellung dieser Tumoren wurden von verschiedenen Gruppen auf Cholin basierende 11C- und 18F-Tracer sowie auch [11C]Acetat und [18F]Acetat klinisch angewandt. Für 18F-Derivate wie z.B. [18F]FEthyl-Cholin ([18F]FEtCh) fehlen jedoch entgegen der Intention einiger Publikationen hierzu bisher biochemische Bezugsdaten. Eigene Pilot-Experimente zeigten z.B. für [18F]FEtCh eine im Vergleich zu [11C]Cholin reduzierte zelluläre Aufnahme und einen stark verminderten Lipideinbau. Deswegen sollen sowohl in Tumorzellen (in vitro) als auch in tumortragenden Mäusen (in vivo mittels microPET und ex vivo) die klinisch angewandten Verbindungen in Hinblick auf zellulären Transport (Uptake/Efflux), Kinetik der metabolischen Umsetzungen (und deren Reversibiltät) wie Phosphorylierung bzw. Fettsäuresynthese und Lipideinbau mittels DC und/oder HPLC analysiert werden. Die notwendigen Synthesen für die benötigten Tritium- und 18F-markierten Verbindungen sind dazu z.T. zu etablieren bzw. zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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