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Mittelalterliche Handschriften: Die digitalen Monumenta Germaniae Historica (dMGH)
Fachliche Zuordnung
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31026183
Die Monumenta Germaniae Historica haben in den über 180 Jahren ihres Bestehens in mehreren hundert Bänden die größte Sammlung schriftgebundener Quellen zur mittelalterlichen Geschichte in kritischen, methodisch prägenden Ausgaben herausgebracht und als Vorbild für ähnliche Unternehmungen in vielen anderen europäischen Nationen gedient. Sie haben für die Prinzipien quellenbasierten wissenschaftlichen Arbeitens bleibende Maßstäbe gesetzt. In den Bibliotheken sind die MGH meist als Präsenzbestand aufgestellt, also für den einzelnen Forscher nicht frei verfügbar. In Kooperation mit dem Digitalisierungszentrum der Bayerischen Staatsbibliothek wurden in der ersten Projektphase sämtliche Editionsbände eingescannt und im Internet bereit gestellt. Ferner wurde mit der Volltexterfassung begonnen. Diese soll in der nun beantragten zweiten Projektphase fortgeführt werden, so dass Mitte 2008 etwa zwei Drittel des gesamten Textbestands digitalisiert sein werden. Die Editionen werden in Form von digitalen Faksimiles der Buchseiten mit recherchierbarem Volltext zur Verfügung gestellt. Die zukünftig erscheinenden Editionsbände werden, unter Einhaltung einer 5jährigen Sperrfrist zwischen Erscheinen der gedruckten und der digitalen Edition ("moving wall ), in Eigenleistung der Kooperationspartner veröffentlicht.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Antragstellende Institution
Monumenta Germaniae Historica (MGH)
Mitantragstellende Institution
Bayerische Staatsbibliothek