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Formierung und Konsequenzen Impliziter Partnerbewertungen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277814144
 
Implizite Partnerbewertungen haben sich als ein zentrales Schlüsselkonzept in der Beziehungsforschung erwiesen. Implizite Partnerbewertungen (d.h., spontane emotionale Bewertungen des eigenen Partners) sagen spätere Beziehungszufriedenheit vorher, und tun dies häufig besser als explizite (selbstberichtete) Bewertungen (e.g., McNulty et al., 2013). Obschon die vorangehende Forschung die langfristigen Konsequenzen impliziter Partnerbewertungen auf das Wohlbefinden in Partnerschaften aufgezeigt hat, sind die Beziehungsdynamiken über die sich implizite Partnerbewertungen ausformen nur ungenügend erforscht. Zu wenig erforscht sind auch die genauen Wirkmechanismen, über die implizite Partnerbewertungen so starke langfristige Wirkungen zeitigen. Der vorliegende Antrag widmet sich diesen Fragen in drei Teilprojekten. Das erste Teilprojekt untersucht, welche Beziehungsdynamiken einen besonderen Einfluss auf implizite Partnerbewertungen haben. Das zweite Teilprojekt prüft, inwieweit implizite Partnerbewertungen dyadische Prozesse über nonverbale Kanäle beeinflussen. Das dritte Teilprojekt schließlich arbeitet die individuellen und paarbezogenen Konsequenzen divergierender impliziter und expliziter Partnerbewertungen heraus (implizite Ambivalenz; Petty, Tormala, Brinol, & Jarvis, 2006). Das Vorhaben unterstützt zwei Promotionen und bezieht zur Erforschung der vorliegenden Fragestellungen vielfältige Methoden mit ein (groß-angelegte Tagebuchstudien, Fragebogendaten, videografierte Paarinteraktionen und Laborexperimente).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Francesca Righetti
 
 

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