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Bedeutung des "Colony Stimulating Factor-1" (CSF-1) und seiner Isoformen in der Pathogenese der Lupusnephritis und dem systemischen Krankheitsbefall im MRL-Fas lpr Mausmodell

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27645917
 
Der systemische Lupus erythematosus (SLE) ist eine autoimmune Systemerkrankung unklarer Genese, die nahezu jedes Organsystem befallen kann. Insbesondere die Nierenbeteiligung (Lupusnephritis) ist für Morbidität und Mortalität der Patienten entscheidend. Im klassischen Lupusmausmodell, der MRL-Faslpr Maus, spielen Makrophagen (Mø) eine wesentliche Rolle. Der ¿Colony Stimulating Factor-1¿ (CSF-1) reguliert Differenzierung, Proliferation und das Überleben der Mø. CSF-1 liegt in 3 Isoformen mit gemeinsamen und differierenden Funktionen vor. In der von der Antragstellerin gewählten Arbeitsgruppe konnte bereits gezeigt werden, dass 1) die CSF-1 Expression mit der Krankheitsaktivität korreliert; 2) CSF-1 exprimierende Parenchymareale makrophagenreich sind; 3) nierenständige Zellen, auch Tubulusepithelzellen (TEZ) Hauptproduktionsort für CSF-1 sind; 4) Mø nach Stimulation mit CSF-1 proliferieren; 5) Gentransfer von CSF-1 in die Niere zur Infiltration von Mø und einer Nephritis führt; 6) Nieren von CSF-1 defizienten MRL-Faslpr Mäusen weder Makrophageninfiltration noch Nephritis zeigen. Auf Grund der entscheidenden Bedeutung von CSF-1 in der Ätiologie und Pathogenese des SLE ist Ziel der vorliegenden Studie, 1) den pathogenetischen Zusammenhang der unterschiedlichen Isoformen des CSF-1 und 2) die Lokalisation der CSF-1 Isoformen und ihrer Rezeptoren (renal, nicht renal) in der Pathogenese des SLE und der Lupusnephritis im MRL-Faslpr Mausmodell zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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