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GRK 622: Konflikt und Kooperation zwischen sozialen Gruppen - Dynamik der Veränderung von Intergruppenbeziehungen
Fachliche Zuordnung
Psychologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273083
Das Europäische Graduiertenkolleg zielt auf die Systematisierung und Integration der Forschung dreier europäischer Zentren auf dem Gebiet der Intergruppen-Beziehungen. Das Forschungsprogramm befasst sich mit Bedingungen und den zugrundeliegenden Prozessen der Entwicklung sowie den psychosozialen Konsequenzen von konstruktiven und destruktiven Beziehungen zwischen Gruppen. Dies schließt so grundlegende Fragen wieAbwertung zwischen Gruppen, Diskriminierung und Kooperation innerhalb von Gruppen, Toleranz zwischen Gruppen und multikulturelle Diversitätein. Eine sozialpsychologische Analyse der verschiedenen Gruppenphänomenen zugrundeliegenden Prozesse wird ergänzt durcheine Entwicklungsperspektive, die sich mit den Prozessen und Folgen von Stabilität und Wandel in der Entwicklung von Gruppenbeziehungen über die Lebensspanne beschäftigt. Die zwei Perspektiven beziehen sich auf vier Hauptthemen der Forschung: kognitive Aspekte derIntergruppen-Beziehungen, Einstellungen und Vorurteile von Intergruppen-Beziehungen, Determinanten von Intergruppen-Verhalten,Ergebnisse von Intergruppen-Prozessen. Die beteiligten Forschungsgruppen haben umfassende Erfahrungen in Feld- und Laborforschung auf diesen Gebieten. Den Doktoranden undPostdoktoranden stehen somit vielfältige Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung.
DFG-Verfahren
Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug
Belgien, Großbritannien
Antragstellende Institution
Friedrich-Schiller-Universität Jena
IGK-Partnerinstitution
University of Kent; University of Sussex; Université Catholique de Louvain
Sprecherin
Professorin Dr. Amélie Mummendey (†)
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Andreas Beelmann; Professor Dr. Thomas Kessler; Professor Dr. Peter Noack; Professor Dr. Rainer Riemann; Professor Dr. Klaus Rothermund; Professor Dr. Kai Sassenberg; Professorin Dr. Melanie Caroline Steffens