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Entwicklung eines neuronalen Kausalmodells zu Mechanismen von Zielaktivierungs-prozessen im 'Multitasking'

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268448081
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projektes wurden auf Basis eines computationalen Modells von Humphries und Kollegen diverse Hypothesen zu Neurotransmittersystemen und neuroanatomischen Strukturen abgeleitet, die maßgeblich für Mechanismen der Auswahl und der Kontrolle von Reaktionen und die flexible Anpassung des Verhaltens aufgrund geänderter Umweltanforderungen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die aufgrund der Hypothesen hergeleiteten Hirnstrukturen wesentlich für diese Prozesse sind. Insbesondere konnte gezeigt werden, dass das dopaminerge D2 Rezeptorsystem eine wesentliche Rolle spielt. Sie stellen damit eine wesentliche Erweiterung des mechanistischen Verständnisses von neurobiologischen Faktoren dar, die im Rahmen von Humanstudien zu demselben Paradigma im Rahmen der Emmy-Noether Förderung von Prof. Beste durchgeführt wurden. Derzeitig werden weitere Experimente durchgeführt, um insbesondere die Rolle des D1 Rezeptorsystem und die Rolle von GABA näher zu beleuchten und diese Aspekte in ein Kausalmodell von Handlungskaskadierungsprozessen zu integrieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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