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PubPharm - Fachinformationsdienst Pharmazie
Antragsteller
Professor Dr. Wolf-Tilo Balke; Robert Strötgen
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267140244
FID Pharmazie – Verlässliche und innovative Infrastruktur für die Spitzenforschung. Der FID Pharmazie bietet der universitären pharmazeutischen Forschung einen umfassenden und maßgeschneiderten Zugang zu pharmazeutischen Informationsressourcen. Er wird seit 2015 gemeinsam von der Universitätsbibliothek Braunschweig und dem Institut für Informationssysteme der TU Braunschweig betrieben. Neben den klassischen Recherche- und Volltextzugriffsmöglichkeiten auf umfassend lizenzierte Journal-Publikationen im Bereich der Pharmazie, werden auch andere pharmazierelevante Inhalte wie etwa klinische Studien, Patentschriften oder Forschungsdaten nachgewiesen. In der zentralen wirkstoffzentrierten Suchmaschine PubPharm (www.pubpharm.de) bündelt der FID zudem ein innovatives Service-Angebot, das in enger Zusammenarbeit mit der Fachcommunity ständig weiterentwickelt wird. In der aktuellen Förderperiode liegt der Fokus auf der konsequenten Weiterentwicklung bisheriger Services und der Erforschung weiterer innovativer Recherche-Dienste. Die neue PubPharm-Gesamtarchitektur wird kontinuierlich an die Bedarfe der Community angepasst. Alle Entwicklungsaktivitäten sind dabei weiterhin auf die Wirkstoffzentrierung als ein zentrales Alleinstellungsmerkmal ausgerichtet. Inhaltlich wird PubPharm durch Einbindung zusätzlicher Metadaten-Typen und -Quellen erweitert und noch intensiver als bisher durch Nachweise von Forschungsdaten ergänzt. Auf Wunsch der Community wird für die Rechercheplattform eine Vorschlags-Funktion für thematisch verwandte Publikationen entwickelt. Zugleich werden Zitations-Beziehungen der Dokumente untereinander transparent gemacht. Im Bereich der innovativen Dienste ist das erklärte Ziel, den narrativen Informationszugriff auszuweiten: Drug Overviews werden mit aus der Literatur extrahierten narrativen Mustern angereichert, Suchergebnisse pharmaziespezifisch bewertet und Informationszusammenhänge intuitiv visualisiert. Neue Dienste sollen zudem auch die Generierung neuer Hypothesen unterstützen und mittels maschineller Lernverfahren helfen, verschiedene Aspekte von Forschungsfragen intelligent zu strukturieren und teilweise sogar zu erklären. Ein konsequent forschungsorientierter Ansatz bei der Entwicklung sorgt dabei für die Passgenauigkeit des Dienstangebotes. Auch das Fachrepositorium pharmRxiv wird inhaltlich erweitert und baut damit die Open-Access-Aktivitäten des FID aus. Fortgesetzt wird auch die frühzeitige Einbindung von Forschenden in die Entwicklung der FID-Services und die intensive Rückkopplung mit der Fachcommunity, um bestehende Dienste zu verbessern. Zielgruppenadäquate Öffentlichkeitsarbeit sichert Bekanntheit und Nutzung aller FID-Services.
DFG-Verfahren
Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)