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Chemisch induzierte Käfig-Transformationen von Fullerenen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226393143
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Projekt wurden Arbeitsmethoden zur Synthese und Untersuchung höherer Fullerene und deren Derivaten entwickelt und angewandt. Kurz zusammengefaßt besteht die Synthesemethode in einer Chlorierung von kleinen Fullerenmengen mit einem Überschuß von SbCl5 bzw. VCl4 in Glasampullen bei 340-360 oC über einen Zeitraum von einigen Tagen bis Wochen. Einige IPR (Isolated-Pentagon-Rule) Isomere von höheren Fullerenen zeigen dabei Käfigtransformationen, die durch nachfolgende Röntgenstrukturuntersuchungen nachgewiesen werden können. Zwei Haupttypen der Käfigtransformationen sind möglich: Stone-Wales Rearrangements (SWRs) und C2-Abspaltungen (C2 losses; C2Ls).Die bei diesen Prozessen entstehenden Fullerenkäfige gehören zu den non-IPR bzw. nicht-klassischen Fullerenen. Letztere enthalten Siebenringe in den Käfigkonstruktionen. Es soll an dieser Stelle hervorgehoben werden, dass derartige Prozesse von Käfigtransformationen nur bei Hochtemperaturchlorierungen verlaufen und ausschließlich im Rahmen der gemeinsamen DFG-RFBR-Projekte entwickelt und publiziert wurden.

 
 

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