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Regulation und Aufrechterhaltung der Herzfunktion durch die microRNA, miR-19.

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226338204
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Verlängerung des Aktionspotentials und die damit verbundene Anfälligkeit für die Entstehung lethaler Arrhythmien bei der humanen Herzinsuffizienz ist ein bekanntes Phänomen. Im Gegensatz zu dem sehr gut mechanistisch beschriebenen strukturellen Remodelings, insbesondere das Auftreten von Fibrose im Myokard als Ursache für die Entstehung von Reizweiterleitungsstörungen, ist über die Grundlagen des elektrischen Remodelings und der Dysregulation wichtiger kardialer Ionenkanäle nur wenig bekannt. Mit unserer Arbeit konnten wir mit miR-19b eine miRNA identifizieren, die im Menschen mit Herzinsuffizienz reduziert exprimiert wird und bei gezielter genetischer Reduktion in vivo zu einem elektrischen Remodelings, mit Aktionspotential Verlängerung und erhöhte Anfälligkeit für Arrhythmien führt. Mechanistisch reguliert miR-19b die Expression und damit die Funktion mehrerer kardialer Ionenkanäle und Ionenkanal-assoziierter regulatorischer Untereinheiten. In weiterführenden Arbeiten soll die human Relevanz weiter aufgezeigt werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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