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Molekulare Grundlagen und Regulation zellulärer Stressantworten auf Temperatur- und Sauerstoffstress bei Daphnien

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225900048
 
Kenntnisse der Kausalbeziehungen zwischen starken Umweltveränderungen (Stressoren), Stresssignalen, und stress-induzierter Genexpression sind von besonderer Wichtigkeit für ein Verständnis akklimatorischer Umweltanpassung und evolutiver Adaptation. Folglich fokussiert dieser Antrag auf die Art der Stresssignalgebung in ihrem jeweiligen Zusammenhang mit stress-induzierter Genexpression bei Daphnien. Die Verknüpfungen zwischen Stressoren, Stresssignalen, Transkriptionsfaktormengen, und zellulären Stressantworten (Genexpressionen auf Transkript- und Proteinebene) sollen zeitaufgelöst bei Temperatur- und Sauerstoffstress untersucht werden, um die molekularen Grundlagen und die Regulation der zellulären Stressantworten zu analysieren und zu verstehen. Dabei werden zwei Daphnienarten (D. pulex und D. magna) vergleichend untersucht, die einerseits viele experimentelle Vorteile als genetische (http://daphnia.cgb.indiana.edu), biochemische oder physiologische Modellorganismen bieten und andererseits Unterschiede im zeitlichen Ablauf der Stressantworten zeigten. Als Ergänzungsprojekte sollen erstens die Auswirkungen des Stressors ‚Hunger‘ auf Stresssignale und Stressantworten untersucht werden (mit besonderer Gewichtung auf dem Eisenstoffwechsel und der Eisenhomöostase) und zweitens die Beziehungen zwischen de novo Glutathionsynthese und Proteinsynthese analysiert werden, um zu prüfen, inwiefern ein Anstieg in der Proteinsyntheserate negative Auswirkungen auf die antioxidative Abwehr hat.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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