Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Soziologie als Organisationsgeschichte: Von den sozialwissenschaftlichen Diskursnetzwerken der Gründerjahre bis 1989.

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 224265735
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Welches Verhältnis besteht zwischen formaler Organisation, personellem Netzwerk und den Modi wissenschaftliches Erkenntnisproduktion in den Sozialwissenschaften? Diese Frage wurde durch die Untersuchung einer exemplarischen Fachgesellschaft auf diesem Feld beantwortet, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts von einer kleinen elitären Gelehrtenvereinigung zu einer mitgliederstarken Fachvertretung von Forschenden und Lehrenden ihrer Disziplin im deutschen Sprachraum entwickelt hat: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Der Untersuchungszeitraum reichte von der sozialwissenschaftlichen Netzwerkbildung im Vorfeld der DGS-Gründung im Jahre 1909 bis 1989/90. Die Erforschung der organisatorischen, personellen und epistemischen Dynamik dieser Fachgesellschaft konzentrierte sich auf den unpublizierten internen Schriftverkehr und hier insbesondere auf den digitalisierten DGS-Aktenbestand, den das Sozialwissenschaftliche Archiv Konstanz (SAK) angefertigt und online gestellt hatte. Mit der Fortsetzung der DFG-Förderung im September 2016 hat das Projekt darüber hinaus begonnen, die im Lauf des Forschungsprozesses angefallenen Daten über die Mitglieder und organisatorischen Strukturen der DGS zum Zweck der Nachnutzung für eine online-zugängliche soziologie-historische Informationsplattform aufzubereiten. Diese Online-Plattform wird in Kürze sukzessiv freigeschaltet.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung