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Konsolenerneuerung für 600 MHz NMR-Spektrometer

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222709558
 
Im Institut für Organische Chemie wird seit dem Jahr 1994 ein DMX-600-NMR-Spektrometer betrieben, das im Jahr 2005 mit einem Kryoprobenkopf ausgestattet worden ist. Es hat sich als ein Instrument bewährt, das zahlreiche Studien in der Fakultät und darüber hinaus erst ermöglicht hat. Insbesondere im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 630 „Erkennung, Gewinnung und funktionale Analyse von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten“ wurde und wird das Gerät intensiv eingesetzt. Aufgrund des hohen Alters der Konsole besteht jedoch eine erhöhte Störanfälligkeit und Original-Ersatzkomponenten sind teilweise nicht mehr lieferbar. Darüber hinaus ist die Stabilität gegenüber einer aktuellen Konsole verringert, mit den bekannten Problemen („t1-Rauschen“, Differenzmessungen etc.) als Folge. Schließlich ist die aktuelle Software zur Aufnahme von NMR-Daten an der veralteten DMX-600-Konsole nicht mehr nutzbar, so dass hilfreiche neue Programmmodule (u. a. für NMR-Methoden, Automationsbetrieb und Shimroutinen) nicht zum Einsatz kommen können. Die beschriebenen Nachteile sollen durch die Erneuerung der Konsole behoben werden, wobei die übrigen Komponenten des vorhandenen 600-MHz-Spektrometers weiter verwendet werden, also insbesondere der Magnet, der Kryoprobenkopf inkl. Kryoplattform, der automatische Probenwechsler, weitere Probenköpfe sowie Zubehör für HPLC-NMR-Kopplung. Zusammen würden diese Bestandteile ca. drei Viertel des Preises eines neuen Spektrometers ausmachen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Julius-Maximilians-Universität Würzburg
 
 

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