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Therapie pulmonaler Metastasen durch die Freisetzung von therapeutischen RNA-Molekülen aus polymeren Nanopartikeln

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13983386
 
Eine Möglichkeit, in primären Lungentumoren bzw. Lungenmetastasen hochregulierte, tumorrelevante Zielmoleküle spezifisch auszuschalten, ist die Verringerung der Genexpression durch RNA-Interferenz (RNAi). In diesem Teilprojekt soll untersucht werden, ob eine lokal-pulmonale und Zielzell-gerichtete Wirkstoff-Freisetzung von small-interfering RNAs (si-RNAs) aus innovativen nicht-viralen, polymeren, bio-abbaubaren nanoskaligen Carriersystemen zur spezifischen Verminderung der Genexpression von Zielmolekülen in experimentellen Lungentumoren in vivo möglich ist und zur Verminderung des Tumor- bzw. des Metastasenwachstums führen kann. Zum Gentargeting über RNAi wird als erstes tumorrelevantes Zielgen der humane Wachstumsfaktor Pleiotrophin (PTN) verwendet. Zunächst erfolgt die in vitro-Testung verschiedener si-RNAs komplexiert mit nicht-viralen Vektoren auf der Basis von Polyethleniminen (PEIs). Die am besten geeigneten Komplexe werden dann in vivo in einem Lungenmetastasenmodell unter Verwendung humaner 1205- Melanomzellen in der athymischen Nacktmausmodell nach systemischer oder lokalpulmonaler Applikation auf ihre molekulare Spezifität und Effizienz hin getestet.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Frank Czubayko
 
 

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