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Bedeutung GTPase-aktivierender Proteine (GAPs) mit BAR-Domäne für die Thrombozytenfunktion
Antragstellerin
Professorin Dr. Margitta Elvers
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190538538
Die Prozesse der Adhäsion und Aggregation von Thrombozyten an der verletzten Gefäßwand sind essentiell für Hämostase und Thrombose und werden entscheidend durch die zytoskelettgesteuerten Veränderungen aktivierter Thrombozyten beeinflusst. Die Proteine der Rho-GTPasen wie auch ihre Regulatoren, die GTPase aktivierenden Proteine (GAPs), spielen eine entscheidende Rolle bei der αllbβЗ -induzierten Aktin-Zytoskelett-Dynamik in Thrombozyten. In Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass die neuronalen GAPs Oligophrenin (OPHN1), Nadrin und GRAF, die zur Kontrolle ihrer GAP-Domäne eine BAR-Domäne aufweisen, in aktinreichen Regionen wie Filopodien und Lamellipodien von Thrombozyten vorkommen und mit Aktin wie auch mit dem thrombozytenspezifischen Rezeptor GPIb kolokalisieren. Quantitative RT-PCR-Analysen zeigten ein deutlich verändertes Expressionsmuster dieser Proteine nach Myokardinfarkt. In diesem Projekt wollen wir die durch GAPs mit BAR-Domäne vermittelten thrombozytären Signalwege und ihren Einfluss auf Hämostase, Thrombose sowie auf entzündliche kardiovaskuläre Erkrankungen in Knockout Mausmodellen (Ophn1fl/fl, Nadrinfl/fl, Graf1fl/fl) analysieren und anhand einer vorhandenen Cre Reportermaus (mT/mG Maus) erstmalig das Verhalten der mutanten Thrombozyten in vivo in Echtzeit mittels Intravitalmikroskopie verfolgen (Cell tracking).
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person
Professor Dr. Robert Feil