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Networked Media-Government Relations. Beziehungsnetzwerke zwischen Regierung und Medien im internationalen Vergleich

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 155794648
 
Das Teilprojekt fragt nach den Veränderungen in den Media Relations infolge des technologisch induzierten Medienwandels. Wie verändern sich die Strukturen der politisch-medialen Kommunikationsnetzwerke unter Online-Bedingungen? Und wie verändern sich die Prozesse der Interaktion zwischen den Akteuren?Ziel des Teilprojekts ist es, ein netzwerkanalytisch begründetes Modell der Media Relations zu entwickeln, das es ermöglicht, Struktur und Dynamiken im politisch-medialen Kommunikationsnetzwerk zu erfassen.Den theoretischen Kern bilden die Soziale Netzwerkanalyse und interaktionstheoretische Ansätze zum Zusammenspiel von Journalismus und strategischer Politikvermittlung.Methodisch basiert die Netzwerkanalyse auf einer Akteursbefragung: Kommunikationsverantwortliche in politischen Organisationen und Journalisten sowie weitere durch ein Schneeballverfahren ausgewählte Journalisten und Vermittler werden zu ihren Beziehungsnetzwerken befragt. Untersucht wird der Einfluss des technologischen Medienwandels auf Veränderungen in der Struktur und in den Relationen des politisch-medialen Netzwerks (abhängige Variable). Geprüft werden Hypothesen, die die Varianzen in struktureller, relationaler, zeitlicher und räumlicher Hinsicht erklären.Für die zweite Projektphase ist eine modifizierte Wiederholung der Netzwerkanalyse vorgesehen, um Veränderungen im Zeitverlauf zu prüfen. Darüber hinaus soll das Modell um länderspezifische Variablen ergänzt und in international vergleichenden Untersuchungen geprüft werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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